Geballter Feminismus – Chancengleichheit durch Parität

08.03.21 – von Marlies Petersen –

„Zum Weltfrauentag 2021 gehen wir wegen der Pandemie nicht auf die Straße und in präsente Kulturveranstaltungen. Obwohl im Lockdown die Geschlechterungleichheit besonders deutlich und öffenticher, lauter Protest besonders gebraucht wird. Frauen leisten einen Großteil der familiären Sorgearbeit und arbeiten unterbezahlt in der Pflege und den Krankenhäusern. Homeoffice und Homeschooling sind nicht kompatibel. Einkommenseinbußen und Mehrbelastungen führen zu Stress in den Familien und damit entsteht mehr häuslicher Gewalt“,so Marlies Petersen, Kreisvorsitzende derGrünen in Celle. „Die ungleiche Verteilung der Sorgearbeit führte schon vor Coroana zum Karriereknick und der „Gläsernen Decke“, ergänzt Hülya Günay-Adler als Geschäftsführerin des Kreisverbandes.

Auch in Celle werden Frauen in den Führungsebenen unterrepräsentiert. In Schulen werden mehr Lehrerinnen als Lehrer beschäftigt und doch gibt es prozentual mehr Männer in den Führungsebenen. Die Landkreisverwaltung hat z.B. an der Spitze einen Landrat und keine einzige Dezernentin, in vielenGeschäftsführungen und Aufsichtsräten vieler Firmen sind Frauen unterrepräsentiert. „Ich habe einfach mal Selfies gemacht und festgestellt: Hier gibt es Nachholbedarf. Paritätsgesetze sind auf vielen Ebenen unumgänglich, um Chancengleichheit zu schaffen“, so Marlies Petersen.

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Kreisverband

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