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20.12.22 –
Kommunen und die Kirchen kaufen jährlich für mehr als 400 Milliarden Euro ein und haben mit ihrer Kaufkraft maßgeblich Einfluss auf die Gestaltung des Angebots.
Der Unterbietungswettbewerb hat Folgen: Ausschreibungsgewinner finden heutzutage kein Personal. Kleine Anhebungen des Mindestlohns machen frühere Angebote bereits unwirtschaftlich und der Kreis muss erneut Gelder in die Hand nehmen. Viele Menschen verdienen in ihrem Job einfach zu wenig. Das ist einfach nicht nachhaltig. Man stelle sich einmal vor, man würde den Landrat oder Stellen in der Kreisverwaltung danach besetzen, wer das billigiste Angebot macht und die Gewichtung der Inhalte wären nachrangig.
Im Kreistag vor drei Jahren den Klimanotstand auszurufen und dann im Schulbau auf Gas zu setzen, war damals sicherlich wirtschaftlich, aber nicht ökologisch vernünftig. Rückblickend nicht einmal mehr wirtschaftlich. Unser künftiges Handeln müssen wir ändern und darüber reden.
Kategorie
Gemeinwohlökonomie | Kreistagsfraktion