11.02.24 – von Annette Schmahl –

Miteinander reden, nicht übereinander – unter diesem Motto stand der Besuch von Vertretern der „Letzten Generation“ beim Green Date am 9. Februar 2024. Die Chance, miteinander ins Gespräch zu kommen, nutzen weit über 20 Teilnehmende aller Altersgruppen im Grünen Büro. Die „Letzte Generation“ stellte die Motivation für ihre Aktionen dar: Aufmerksamkeit herstellen für die größte Herausforderung, der die Menschheit heute gegenübersteht - den Klimawandel. Mit Aktionen, die irritieren sollen. Denn wenn wir uns über einen bemalten Albrecht Thaer aufregen, sollte uns der Kampf gegen den Klimawandel vielmehr beschäftigen, der weit stärkere Folgen für uns alle haben wird. Die "Letzte Generation" sieht sich im zivilen Ungehorsam durchaus in der Tradition früherer Generationen wie etwa die Antiatomkraftbewegung, die mit Sitzblockaden erst Aufmerksamkeit erregte und letztlich Erfolg hatte. Die engagierten Diskussionen zeigten deutlich, dass das Ziel der Vermeidung weiterer Klimaerwärmung eint. Über den Weg aber kann durchaus gestritten werden. Für die Meinungsbildung aller Beteiligten war der gegenseitige respektvolle Austausch an diesem Abend in jedem Falle wichtig. Und auch wenn nicht mehr geklebt wird kann jede*r etwas tun. Jetzt.