29.01.25 – von Karin Abenhausen –

Zuversicht ist das Wort der kommenden Wochen. Denn genauso wollen Bündnis90/DIE GRÜNEN trotz aller Anfeindungen und politischen Widrigkeiten den Wahlkampf bis zum 23. Februar gestalten. Und auch die Zeit darüberhinaus.

Mit Zuversicht haben auch die Delegierten Daniel Beer (Celler Bundestagskandidat), Karin Abenhausen und als Gast Martin Kirschstein an der außerordentlichen Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) in Berlin teilgenommen. In einem Marathon mit fast 1.900 Antragsänderungen wurde auf dem Parteitag das endgültige Wahlprogramm der Grünen beschlossen. Bezahlbares und sicheres Leben, eine innovative Wirtschaft, niedrigere Energiepreise, ein stabiles Klima und eine saubere Umwelt als Investition in die Zukunft stehen dabei im Mittelpunkt.

Alle drei Celler waren erstmalig auf einer BDK. Sie nutzten die Zeit dort, um auch zahlreiche Kontakte zu pflegen und mit anderen Grünen in den inhaltlichen Austausch zu gehen. Selbst mit Robert Habeck konnten Celler Belange direkt besprochen werden. Der Kanzlerkandidat bekam tosenden Applaus und stehende Ovationen für seine mitreißende Rede und der Aufforderung an alle demokratischen Parteien, kompromissfähig zu bleiben.

Besonders schön war, dass Berlin die Gelegenheit bot, mit Hendrik Claus einen Delegierten aus Perleberg in Brandenburg zu treffen. Im vergangenen Jahr hatten die Grünen in Celle Kontakt dorthin - ebenso wie nach Nordhausen in Thüringen - aufgenommen, um den Landtags-Wahlkampf der GRÜNEN in den beiden Bundesländern zu unterstützen. Daraus ist eine richtige politische und persönliche Freundschaft erwachsen, die schon zu Gegenbesuchen führte.

Auch wenn GRÜNE für ihre Diskussionsfreude und manchmal auch ermüdende Diskussionslänge bekannt sind, so durften Beer, Abenhausen und Kirschstein doch ein Novum erleben: Erstmals endete eine BDK zwei Stunden früher als geplant, was von dem großen Geist der Einigkeit zeugt, die letztendlich zum Tragen gekommen ist.