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13.11.24 –
„Nun wurde mit Messungen bestätigt, dass die Versorgung außerhalb der dichter besiedelten Gebiete häufig unzureichend ist“, berichtet der Fraktionsvorsitzende Christian Ehlers, aus der gestrigen Ausschusssitzung.
Rückblick: Im Sommer 2022 hatte unsere Mehrheitsgruppe ‚Gemeinsam für Fortschritt‘ beantragt, dass zusammen mit dem Abfallzweckverband auf Müllwagen Messgeräte zur Ermittlung der tatsächlichen Mobilfunkabdeckung installiert werden. Die Messungen sind mittlerweile abgeschlossen.
Zwar wird die eine Netzabdeckung von über 99 % versprochen, doch die Realität zeigt: Funklöcher gibt es überall. Abdeckungskarten für Mobilfunk sind oftmals nicht aktuell oder ungenau. Für Ausbauvorhaben fehlt die Datengrundlage, zumal die Raster für die Ermittlung der Netzabdeckung nach Auskunft von Fachleuten bei 500 Metern liegen soll.
Dem Landkreis liegt nun eine straßengenaue Darstellung der Empfangsqualität vor, welche demnächst auch öffentlich zugänglich gemacht werden soll. Diese wird Gesprächsgrundlage gegenüber den Mobilfunkprovidern hinsichtlich einer besseren Netzabdeckung sein.
Gut 2 Millionen Messpunkte wurden zusammengestellt. Infolge der Einbindung des Abfallzweckverbands mussten keine extra Fahrten durchgeführt werden, um die Messung wirtschaftlich und möglichst klimaneutral durchzuführen.
“Außerhalb der dichter besiedelten Gebiete ist die Empfangsqualität schlecht oder teils gar nicht vorhanden. Neben Dörfern betrifft dies auch viele Straßen, wo im Falle eines Unfalls schnell Hilfe herbeigerufen werden muss. Aber auch dort, wo ein Telefonempfang vorhanden ist, fehlt es teils an einem ausreichenden Datenempfang, wo beispielsweise Zahlungsvorgänge bei fehlender Datenanbindung nicht möglich sind. Für die touristisch geprägt Südheide kein hinnehmbarer Zustand.“, so Ehlers abschließend.
Kategorie
Abfallzweckverband | Digitalisierung | Kreistagsfraktion