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11.03.19 –
Die Celler GRÜNEN begrüßen den Beschluss des Schulausschusses des Landkreises, die Kooperation der Gesamtschule mit einem Celler Gymnasium im Rahmen der Schulkapazitätsplanung zu berücksichtigen, sehen hierin aber nur einen ersten Schritt hin zur echten Wahlfreiheit für Eltern, Schülerinnen und Schüler. „Die Kooperation der IGS mit dem Hermann-Billung-Gymnasium für eine gemeinsame Oberstufe ist von den Schulen selbst vorgeschlagen worden, und ermöglicht es der Celler Gesamtschule, die pädagogische Vorbereitung auf das Abitur im Rahmen der Kooperation gut mit der eigenen Sekundarstufe I zu verzahnen. Diese begrüßenswerte Eigeninitiative der Schulen entlässt den Landkreis jedoch in keinem Fall aus seiner Verantwortung, endlich die langfristige Schulplanung anhand des in den letzten Jahren deutlich erkennbaren Elternwillens neu aufzustellen“, so Marlies Petersen, schulpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Celler Kreistag.
Gerade die Eltern der Schülerinnen und Schüler an der Celler Gesamtschule seien zurecht enttäuscht von Landkreis und Kreiselternrat. „Sowohl Herr Dr. Bahr vom Kreiselternrat als auch der Landkreis Celle haben bisher immer wieder deutlich gemacht, dass eine Entwicklung einer Oberstufe an der IGS nicht geplant und durch sie auch nicht unterstützt sei. Es ist aus unserer Sicht ein Armutszeugnis, dass hier einer Schulform immer wieder ideologisch begründete Steine in den Weg gelegt werden“, so Petersen. „Wir brauchen eine vielfältige Schullandschaft, wo Eltern die richtige Schulform für ihr Kind wählen können. Die Kooperation zwischen IGS und HBG darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass grundsätzlich weiterhin Plätze an Gesamtschulen im Landkreis Celle fehlen, als auch, dass eine eigene Oberstufe an der Gesamtschule selbstverständlich zur vielfältigen Schullandschaft gehören muss. Es gibt noch viel zu tun!“
Kategorie
Kreistagsfraktion | Schule