26.03.25 – von Karin Abenhausen –

Die Celler Fraktion der Grünen sowie der Stadtverband der Grünen sortieren sich ein Jahr vor der anstehenden Kommunalwahl neu. Sie wollen gewohnt schlagkräftig in den nächsten Wahlkampf ziehen, bei dem in der Celler Kommunalpolitik die Karten neu gemischt werden.

Schon vor einer Weile hat Annette Schmahl als Co-Vorsitzende des Stadtverbandes der Grünen ihren Posten niedergelegt. Persönliche und vor allem berufliche Gründe gaben hier den Ausschlag. Als Nachfolgerin wurde Karin Abenhausen gewählt. Die Ratsfrau vertritt die Grüne Partei fortan gemeinsam mit dem amtierenden Co-Vorsitzenden Daniel Beer, der auch bei der Bundestagswahl kandidiert hatte.

Ebenfalls neu besetzt wurde ein Beisitzer-Posten im Stadtverband, den bisher der grüne Co-Fraktionsvorsitzende Stephan Ohl innehatte. Ohl legte sein Amt aus zeitlichen Gründen nieder. Als Nachfolger wurde Andreas Vogt gewählt.

Außerdem ist Ohl fortan nicht mehr Mitglied der grünen Fraktion. Er agiert künftig als fraktionsloses grünes Parteimitglied in der Gruppe für Nachhaltigkeit und Vielfalt. Darin sind Grüne, die Wählergemeinschaft, die Partei, Zukunft Celle und die Linke im Rat vereint. Gemeinsam mit Johanna Thomsen (Grüne) ist Ohl weiterhin Gruppensprecher.

Aus zeitlichen und beruflichen Gründen hat zudem Viktoria Künstler ihr Ratsmandat bei den Grünen niedergelegt. Nachfolgerin soll Uta Flick werden.

Neu besetzt werden konnte auch der vakante Posten der Fraktionsgeschäftsführung. Olaf Schauer übt diese Amt seit dem 1. März aus und unterstützt die Fraktion tatkräftig.

Sowohl der Stadtverband der Grünen, als auch die grüne Fraktion erinnern daran, dass all diese Ämter ehrenamtlich sind. Sie sollten stets im Einklang mit den anderen beruflichen, familiären und privaten Herausforderungen möglich sein. Kommt es hier zum Ungleichgewicht, dann führt das manchmal zu Mandatsniederlegungen. Ein Prozess, der in letzter Konsequenz klug ist, um sich nicht komplett zu überfordern. Alle Parteien verfügen über Nachrücker, so dass in der politischen Arbeit keine Lücken entstehen.