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20.06.21 –
Annähernd 80 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht Die größten Flüchtlingsströme werden ausgelöst durch Kriege, ethnisch-religiöse Konflikte oder durch den Klimawandel, der extreme Naturkatastrophen nach sich zieht.
Wir werden irre an den Bildern vom Balkan, von den griechischen Inseln oder kürzlich von Ceuta. Wir beobachten den Irrsinn, mit dem Flüchtlingshelfer auf dem Mittelmeer geknebelt und kriminalisiert werden. Die EU bedient sich krimineller Strukturen in Libyen, um den Drang verzweifelter Menschen nach einem sicheren besseren Leben im Keim zu ersticken. Die erschreckende Zahl an Toten wird als Kollateralschaden in Kauf genommen, um die EU-Außengrenzen zu stabilisieren.
Der zynische Stopp der Flüchtlingsströme um fast jeden Preis destabilisiert auch die benachbarten Staaten, die quasi gezwungen sind, die Flüchtenden aufzunehmen.
Eine menschenwürdige Strategie zur Lösung dieser Lage ist faktisch nicht in Sicht. Dennoch sind Deutschland und die westliche Welt dazu aufgerufen, alles Mögliche zu unternehmen, um in den Krisenländern zu einem würdevollen Leben beizutragen. Wohlgemerkt über den bereits beachtlichen Beitrag diverser Hilfsorganisationen vor Ort hinaus.
"Darüber hinaus ist eine Kontingentlösung, bilateral gesteuert oder z.B. unter Schirmherrschaft des UNHCR, mehr als überfällig: für Asylsuchende wie für Migrationswillige." so Rolf Kuhlmeyer, Ortsverbandsvorsitzender Nord.
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